Auf den richtigen „Mix“ kommt es an!

Was wir damit meinen, möchte wir heute erklären. Ein gemeinsamer Blog von Manuel und Christian:

Christian: Meiner Bio könnt ihr ja entnehmen, dass es mit meiner Ausbildung zum ex. Krankenpfleger begann. Es folgten Stationen in der klinischen Neurochirurgie, der Urologie, der ambulanten Gemeindepflege und schlussendlich der stationären Altenpflege.

In dieser Zeit habe ich viel gelernt: über unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten der Pflegefachberufe, über die heterogenen Einsatzanforderungen, über Qualifikationsanforderungen in verschiedenen Anwendungsbereichen und vieles mehr.

Natürlich lernt man in diesen Phasen engagierte und weniger engagierte Leute kennen. Es gibt Bereiche, die interessieren einen mehr oder weniger.

Warum ich das alles schreibe: wir haben alle ad personam persönliche Skills, Fähigkeiten, die wir im Laufe der Jahre entwickelt haben. Darin sind wir gut. Kann aber jemand anders es schlechter, weil er andere Fähigkeiten hat? Nämlich nicht, weil wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft leben. Auf die Gemeinsamkeit kommt es an.

Und deshalb ist die interdisziplinäre und gemeinsame Zusammenarbeit so wichtig.

Was heißt nun genau „Interdisziplinarität“ in diesem Kontext?

Interdisziplinarität heißt, gemeinsam ein Thema zu bearbeiten. Multiprofessionell. Alle Fachkompetenzen rücken ein wenig die Stühle zusammen. Berücksichtigen, dass jeder unterschiedliche Stärken und Schwächen – vielleicht sogar Bildungsvoraussetzungen hat.

Was meinst du, Manuel? (Manuel Benz ist Altenpfleger und Schulleiter)

Manuel: Innerhalb der Pflege bekriegen sich immer noch die Disziplinen, bekriegen wir uns immer noch gegenseitig. Allgemein sollte die Pflege weggehen vom disziplinären Verständnis und Hierarchien. Der Arzt hat ja auch nur Erfolg, wenn die Pflege funktioniert.

Ist die Generalistik eine Chance? Ja, wenn die Berufspraktiker umdenken. Und wenn wir Neues wachsen lassen und Änderungen akzeptieren.

Manuel und Christian:

Wir müssen aber begreifen, dass wir „in“ der Pflege denken müssen und nicht in Berufskategorien. Wir müssen Pflege als Einheit begreifen.

Umdenken ist wichtig. Ein gemeinsamer Ansatz wäre Zukunft.

Wir MÜSSEN aktiv werden. Gemeinsam. Deshalb sind Manuel Benz und Christian Pihl in Ruhpolding. Weil wir eine Brücke bauen möchten. Zwischen den Disziplinen.

christian

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